GZG-Jugend forscht ausgesprochen erfolgreich
Drei Schülerinnen und Schüler des GZG, verstärkt von einer Schülerin des KMG, haben im Rahmen ihrer Projekte am SFZ erfolgreich bei "Jugend forscht" teilgenommen:
Von seltenen Fledermäusen und einem Torwart, auf den Verlass ist
„Klick“, „Klack“, „Tooooooooooor“. Wenn es nach Lukas Klimt (K2) geht, dann fallen in Zukunft beim Tischfußball viel weniger Tore in der eigenen Hälfte. Lukas hat in den letzten drei Schuljahren im Schülerforschungszentrum Friedrichshafen einen sogenannten „Automatischen Tischkicker-Torwart“ geplant und entwickelt: eine kleine Kamera und eine intelligente Software erkennen bzw. berechnen die Schussbahn eines Tischkicker-Balls. Der Torwart wird mithilfe Schrittmotoren, die durch einen Mikrokontroller angesteuert werden, entsprechend bewegt und schießt den Ball ohne zu zögern wieder in die gegnerische Hälfte. Betreut wurde und wird Lukas von Martin Simons, einem ehemaligen Mitarbeiter der Firma Dornier. Sein selbst entwickeltes und gebautes Funktionsmodell, sein tiefes Verständnis der Zusammenhänge und eine sehr stimmige Präsentation überzeugten in der ersten Märzwoche 2023 im Dornier-Museum die Jury so sehr, dass Lukas den 1. Preis beim Regionalwettbewerb Südwürttemberg in der Sparte „Jugend forscht“ erhielt. Damit ist Lukas schon zum zweiten Mal (nach dem 2. Preis im Jahre 2020 mit dem Projekt „Scharfe Schere“) auf dem Treppchen bei Jugend forscht gelandet. Mit seinem diesjährigen Regionalsieg darf Lukas nun beimLandeswettbewerb Jugend forscht in Karlsruhe teilnehmen. Eine tolle Sache, wir wünschen Dir, lieber Lukas, dabei ganz viel Erfolg.
Kristin und Stefanie Pick (9b bzw. 6c am GZG) haben zusammen mit Alexandra Bohl (KMG) die Vorkommen der “Fledermäuse in Friedrichshafen“ untersucht. Ausgestattet mit digitalen Fledermausdetektoren, die zusammen mit der entsprechenden Software sogar eine Artbestimmung der dedektierten Fledermäuse ermöglichen, haben sich die drei begeisterten Jungforscherinnen in ihrem SFZ-Projekt zusammen mit ihrer Betreuerin Tamara Volk vom KMG viele Nächte um die Ohren geschlagen und herausgefunden, dass erfreulich viele verschiedene Fledermausarten im untersuchten westlichen Stadtgebiet vorkommen, darunter auch die sehr selten gewordene Mopsfledermaus. Je nach Lebensraum (Wald, Siedlungen, Seeufer) unterscheidet sich dabei die Artenzusammensetzung. Bemerkenswert ist, dass nicht nur am See, sondern auch in Siedlungsgebieten viele Fledermäuse dedektiert werden konnten. Alexandra, Kristin und Stefanie erzielten mit Ihrer aufwändigen und engagierten Arbeit in der Sparte „Schüler experimentieren“ einen hervorragenden 2. Preis im Fachbereich Biologie und wollen mit weiteren Untersuchungen zu den heimischen Fledermäusen auch im nächsten Jahr wieder bei Jugend forscht teilnehmen.