Politischer Vormittag

Am Freitag den 07.02.2025 fand am GZG der traditionelle Politische Vormittag in der Aula des GZGs statt. An der diesjährigen Podiumsdiskussion, welche anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl stattfand, nahmen die zu wählenden Bundestagskandidaten des Wahlkreises „Bodensee“ der SPD (Leon Hahn), der Grünen (Ahmad Al Hamidi), der FDP (Akif Akyildiz) und der Linken (Andreas Reich) teil. Die Podiumsdiskussion stand unter dem Motto: „Mit Schwung aus der Krise - Ideen für die nächsten vier Jahre“.
Um 09:30 Uhr begann die Diskussion vor dem Publikum, bestehend aus der K1 und K2, sowie einige 10. Klässler des GZGs. Erstmals war auch die K2 des KMGs dabei.  Die Fragen wurden von den anwesenden Schüler*innen eingereicht und von den Moderatoren Paula Birk und Alan Arvaj gestellt. Die AFD antwortete auch nach wiederholten Einladungen nicht, weswegen die Partei nicht an der Diskussion teilnahm. Die CDU (Volker Mayer-Lay) musste uns kurzfristig aus persönlichen Gründen leider absagen. Die Veranstaltung wurde wie üblich vom Gemeinschaftskunde LK der K2 mit Unterstützung von Herr Lardong organisiert.


Das erste Themengebiet, Wirtschaft und Sozialstaat, verdeutlichte die unterschiedlichen Parteipositionen. Obwohl alle Parteien für Innovationen plädierten, hob der Kandidat der FDP zusätzlich die Bedeutung von Steuersenkungen und Bürokratieabbau für Unternehmen hervor. Auch bei den Investitionen herrschte Einigkeit unter den Rednern, wobei die FDP erneut auf die Schuldenbremse verwies. Dies führte im Verlaufe der Diskussion wiederholt zu intensiven Debatten mit dem SPD-Vertreter Leon Hahn.
Grünenpolitiker Al Hamidi brachte die Relevanz des Klimaschutzes und vor allem der Menschlichkeit in das Gespräch. Er betonte, dass Krieg nie eine Lösung sei und man sich diplomatisch einigen sollte.
Die Linke verurteilte die Aufrüstungspolitik und stellte sich deutlich gegen Waffenlieferungen an die Ukraine. Zudem verwies er darauf, was man aus der Vergangenheit lernen könnte.
Die Diskussion erfreute sich bei den Zuschauer*innen großer Beliebtheit und führte zu anregenden Gesprächen. Das Fehlen der eingeladenen Gäste von AfD und insbesondere CDU wurde bedauert. Nichtsdestotrotz wurden viele wichtige Fragen der Teilnehmer*innen beantwortet, und das Potenzial zur Bewältigung der Krise wurde dort sichtbar, wo engagierte Kandidaten mit innovativen Ideen das bestehende System verändern möchten. Die Diskussion trug somit zweifelsohne dazu bei, das politische Interesse der Schüler*innen zu wecken.
 
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