Experimente zur Quagga-Muschel

Kleben verboten!

Wusstet Ihr schon, dass die im Bodensee seit 2016 nachgewiesene, eingeschleppte und invasive Quagga-Muschel inzwischen große Teile des Bodenseebodens besiedelt?

Unter anderem Boote und Rohrleitungen der Wasserwerke werden durch den hartnäckigen Muschelbesatz stark in Mitleidenschaft gezogen bzw. in ihrer Funktion behindert, neben dem
ökologischen ist auch der finanzielle Schaden schon heute groß. Da ein Rückgang oder zukünftig gar ein Verschwinden der Muschel nicht zu erwarten ist, sucht eine Schülergruppe des GZG in Zusammenarbeit mit dem Schülerforschungszentrum Friedrichshafen nach nicht-toxischen Oberflächen bzw. Substraten, die von der Quagga-Muschel nicht oder wenig besiedelt werden. Um diese Substrate im See an verschiedenen Stellen zu verankern, haben Valentin Benz, Emil Fröschl, Leonard König, Jan Hieke, Luca Litovic, Lukas Stelzel, Johann Spannagel, Mattis Wieser aus Aluminiumprofilen und Edelstahlgittern Käfige gebaut, in die verschiedene Substrate eingebaut werden. Die Käfige werden im Frühjahr 2024 mit Hilfe von Tauchern im Fährhafen und an zwei verschiedenen Stellen im Bodensee vor der Stadt Friedrichshafen versenkt. Die Besiedlung wird über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten u.a. mithilfe einer Unterwasserdrohne regelmäßig kontrolliert.

Zur Finanzierung ihres Projekts haben die acht Schüler am 22. Februar von der MTU Umweltstiftung 2000 Euro erhalten! Herzlichen Glückwunsch dazu und vielen Dank an die MTU-Umweltstiftung!
 

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