Geisteswissenschaften
Das Fach Deutsch ist sowohl inhaltlich als auch methodisch- didaktisch sehr vielfältig- deshalb finden Sie hier nur eine kleine Auswahl möglicher Inhalte und Angebote:
Im Fach Deutsch wird natürlich viel gelesen: das Spektrum reicht von Kurzprosa wie Märchen, Fabel, Sage, Kurzgeschichte oder Parabeln bis zu umfangreichen epischen Texten, zu denen Romane aus der Kinder- und Jugendliteratur genauso gehören wie ein Teil der Pflichtlektüren, die für das Abitur bekannt sein müssen. Außerdem werden unsere Schülerinnen undSchüler das ein oder andere Drama lesen und sich auch mit Lyrik beschäftigen.
Um das alles gut verstehen und damit arbeiten zu können, wird der bereits vorhandene Wortschatz und das Sprachverständnis sukzessive ausgebaut. Dazu gehören z.B. Kenntnisse zur Struktur der deutschen Sprache oder auch die erforderliche Fachsprache.
Damit das alles auch schriftlich erfolgreich umgesetzt oder wiedergegeben werden kann, wird vor allem in den ersten Jahren am Gymnasium intensiv im Bereich der Rechtschreibung und Zeichensetzung gearbeitet- bei Bedarf mit teilweise individualisierter Förderung beim Lesen oder Rechtschreiben.
Der methodisch- didaktische Umgang mit Literatur jeglicher Art ist sehr vielfältig: einer Inhaltsangabe oder einer Nacherzählung liegen fast normierte Strukturen zugrunde, die Kreativität kommt aber nicht zu kurz: beim Fortsetzen eines gelesenen Romans, beim Bauen von Standbildern, beim Verfassen eines Lesetagebuchs, bei der Verfilmung eines Jugendbuchs und so weiter.
Ergänzt wird der Deutschunterricht schulintern mit dem umfangreichen Angebot unserer Bibliothek, schulinternen Schreibwettbewerben, dem Vorlesewettbewerb in Klassenstufe 6, fachübergreifenden Projekten usw. Außerdem werden regelmäßig z.B. Theaterbesuche oder Lesungen organsiert.
Interessierte Schüler haben die Möglichkeit, sich z.B. beim Vorlesewettbewerb, dem Landeswettbewerb Deutsche Sprache oder dem Schülerlabor des Regierungspräsidiums mit Schülern anderer Schulen zu messen oder auszutauschen.
Entsprechend dem Bildungsplan für Ethik werden die Schüler/-innen im Ethikunterricht am Graf Zeppelin Gymnasium auf vielfältige Weise gefördert.
Zu den zentralen Aufgaben schulischer Bildung gehört es, Schüler/-innen zu befähigen, ein selbstbestimmtes und verantwortungsbewusstes Leben zu führen. Hierfür leistet der Ethikunterricht einen wichtigen Beitrag.
Hauptziel Ziel des Ethikunterrichts ist die Stärkung der selbstständigen ethischen Urteilsfähigkeit der Schüler/-innen. Dies geschieht, indem ethische Grundsätze kritisch reflektiert und konkurrierende Wertvorstellungen verglichen und bewertet werden. Nicht Moralität soll gelehrt werden, sondern es sollen jene Fähigkeiten vermittelt und eingeübt werden, die Voraussetzung dafür sind, ein autonomes ethisches Urteil bilden zu können.
Zentrale Werte unserer Gesellschaft sind Freiheit, Gerechtigkeit und Verantwortung. Sie bilden die Grundlage, auf der die jeweiligen Problemlösungen erarbeitet werden. Freiheit ist die Voraussetzung, sich selbst für sein Handeln verallgemeinerbare Regeln zu setzen und diesen zu folgen. Individuelles Handeln ist aber immer auch soziales Handeln, da die Menschen in Gemeinschaften leben. Maßstäbe für ein gutes Leben möglichst aller setzt die Gerechtigkeit. Und Verantwortung für uns selbst, für andere, unsere Umwelt und nachfolgende Generationen zu übernehmen, ist im Hinblick auf eine menschenwürdig gestaltete Welt unverzichtbar. So zeichnet sich der moralisch mündige Mensch dadurch aus, dass er Verantwortung wahrzunehmen vermag, über Urteilsfähigkeit verfügt, kritisch Stellung nehmen und in Übereinstimmung mit ethischen Grundsätzen handeln kann.
Ausgangspunkt im Ethikunterricht ist dabei in der Regel die konkrete Lebenswelt der Schüler/-innen mit ihren Problemen und Fragen, mit denen sie sich kritisch auseinandersetzen und an denen moralische Überzeugungen und Intuitionen geprüft werden. Aus diesem Grund werden den Schüler/-innen im Sinne der neuen Ethikdidaktik vielfältige Zugänge und Lernwege eröffnet, indem fachspezifische und im Schulcurriculum festgelegte Methoden angewandt werden. Ebenfalls werden im Unterricht die im neuen Bildungsplan genannten sechs übergeordneten und überfachlichen Leitperspektiven
- Bildung für nachhaltige Entwicklung,
- Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt,
- Prävention und Gesundheitsförderung,
- berufliche Orientierung,
- Medienbildung,
- Verbraucherbildung
an geeigneter Stelle aufgegriffen und thematisiert.
Zudem wird im Ethikunterricht die Medienkompetenz gefördert (Reflexion ethisch-moralischer Inhalte anhand von Filmen, Medienrecherche etc.). Die Schüler/-innen sollen damit vertraut gemacht werden, Informationen zu beschaffen, zu bewerten, zu strukturieren und zu präsentieren. Darüber hinaus sollen die Schüler/-innen einen verantwortungsvollen Umgang mit modernen Medien erlernen.
Klassenarbeiten/Klausuren:
- Klassen 5-10: In der Regel werden zwei Klassenarbeiten im Schuljahr geschrieben. Alternativ kann eine Klassenarbeit durch Projekt(e) oder Präsentation ersetzt werden.
- Kursstufe: Im zweistündigen Basisfach wird pro Halbjahr eine Klausur geschrieben, im fünfstündigen Leistungsfach werden zwei Klausuren pro Halbjahr geschrieben.
- Die Gewichtung schriftlich-mündlich wird Schüler/-innen und Eltern zu Beginn des Schuljahres bekannt gegeben und im Klassenbuch vermerkt.
Mündigkeit
Das politische System Deutschlands kann nur dann nach demokratischen Prinzipien funktionieren, wenn es von politisch mündigen Bürgern getragen und gestaltet wird. Die Schülerinnen und Schüler zu demokratischem Denken und Handeln zu befähigen und zu ermutigen, ist die wichtigste Aufgabe der politischen Bildung, aber auch der Schule insgesamt. Die Bedeutung, die der politischen Bildung für die Demokratie beigemessen wird, zeigt sich auch darin, dass Gemeinschaftskunde nach der Landesverfassung ordentliches Lehrfach in allen Schulen ist (Art. 21 Abs. 2 Verfassung des Landes Baden-Württemberg).
Wertebildung
Auf der Grundlage solider Fachkenntnisse entwickeln die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 8 Kompetenzen, um sich in der komplexen Welt der Politik orientieren zu können. Sie müssen in der Lage sein, politische Prozesse und Entscheidungen zielgerichtet zu analysieren, über diese kriterienorientiert zu urteilen und darauf aufbauend reflektiert politisch zu handeln. Ferner leistet der Unterricht einen wertvollen Beitrag zur Wertebildung, indem er dabei hilft, dass die Schülerinnen und Schüler eine demokratische Grundeinstellung entwickeln und zu selbstständig denkenden, rational urteilenden und sozial verantwortlich handelnden Staatsbürgern werden.
Es gilt, mit den Schülerinnen und Schülern die Fähigkeit einzuüben, eigenständig politische Meinungen zu vertreten, aber auch Kritik an den eigenen Urteilen zu tolerieren. Gesellschaftlich-politische Toleranz ist generell eine Haltung, auf die der Unterricht zielen muss. Wesentlich ist die Verinnerlichung demokratischer Grundwerte und Haltungen, die auf den Grund- und Menschenrechten basieren, wie etwa Gewaltfreiheit und Zivilcourage. Grundlegend ist die Einsicht, dass Freiheit und Verantwortung konstitutive Elemente der freiheitlichen demokratischen Grundordnung sind, die es zu sichern und weiterzuentwickeln gilt. (Auszug aus dem Bildungsplan 2016)
Aus der Geschichte lernen
Indem die Schülerinnen und Schüler im Geschichtsunterricht die historischen Wurzeln der Gegenwart aufspüren und dabei untersuchen, wie ihre Lebenswelt entstanden ist, lernen sie, sich in der Gegenwart zu orientieren und Wertmaßstäbe für ihr künftiges Handeln zu entwickeln. Sie erleben im Geschichtsunterricht anschaulich den Zusammenhang zwischen gestern, heute und morgen. Geschichte hilft ihnen auf diese Weise, die Welt der Gegenwart besser zu verstehen und Orientierung für die Gestaltung ihrer Zukunft zu gewinnen, denn „Zukunft braucht Herkunft“ (Odo Marquard).
So erfahren sie im Unterricht neben Konstanten der menschlichen Existenz, die für ihre Identitätsbildung von zentraler Bedeutung sind, vor allem die geschichtliche Bedingtheit der menschlichen Existenz und ihrer Lebenswelt. Dies gilt zum Beispiel für vertraute Gebäude im eigenen Wohnort ebenso wie für regionale Besonderheiten und überregionale Strukturen im weiteren nationalen und europäischen Umfeld, aber auch für globale Zusammenhänge und Konflikte, die bis in ihren Alltag hineinreichen. Die Schülerinnen und Schüler können so ihre nähere und fernere Umwelt mit zusehends geschärftem historischem Blick „lesen“ und erfahren damit gleichzeitig die Veränderlichkeit und Veränderbarkeit der Gegenwart.
Dabei richtet sich im vorliegenden Bildungsplan Geschichte die Aufmerksamkeit sowohl auf die Bereiche der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft als auch auf den weiten Bereich der Kultur mit seinen alltags- und mentalitätsgeschichtlichen Aspekten. Diese einzelnen Bereiche hängen eng miteinander zusammen. So wird beispielsweise das Politische nicht losgelöst betrachtet, sondern nimmt im Sinne einer Kulturgeschichte des Politischen auch die Erfahrungen, Wahrnehmungen und Deutungen der Menschen in der jeweiligen historischen Situation in den Blick.
Reflektiertes Geschichtsbewusstsein
Das zentrale Ziel des Geschichtsunterrichts ist der Aufbau eines reflektierten Geschichtsbewusstseins. Es geht aus von der Erkenntnis, dass Geschichte sich zwar auf die Vergangenheit bezieht, aber keineswegs die Vergangenheit ist, denn sie gehört zur Gegenwart und geht aus ihr hervor. Die Schülerinnen und Schüler lernen deshalb schon am Anfang ihres Geschichtsunterrichts, dass Geschichte nicht gleichzusetzen ist mit den Geschehensabläufen in früheren Zeiten. Sie ist vielmehr deren Interpretation im Horizont gegenwärtigen Wissens und Verstehens.
Rekonstruktion und Dekonstruktion
Wenn die Schülerinnen und Schüler sich im Unterricht mit überliefertem menschlichem Handeln beschäftigen, tun sie dies anhand von Zeugnissen aus der Vergangenheit. Durch die methodisch geschulte Auswahl, Analyse und Interpretation dieser Quellen entfaltet sich ein deutender Rekonstruktionsprozess, in dessen Verlauf erst allmählich ein Bild von der Geschichte entsteht. Das dabei zu beachtende „Vetorecht der Quellen“ (Reinhart Koselleck) gilt analog auch für die kritische Überprüfung von historischen Deutungen und Geschichtsbildern, die uns in der Geschichtskultur begegnen, etwa in der medialen Inszenierung von Geschichte. Die Schülerinnen und Schüler lernen bei der Dekonstruktion von historischen Deutungen, dass sie sich der Standortgebundenheit und Perspektivität nicht nur der Quellen, sondern auch ihres eigenen historischen Denkens bewusst sein müssen.
Wege zur Persönlichkeitsentwicklung
Das Kernanliegen von Erziehung und Bildung besteht darin, die Begabungen heranwachsender Menschen in ihrer jeweiligen Individualität so zu fördern, dass die Entfaltung ihrer gesamten Person in wachsender Selbstständigkeit ermöglicht wird. Im Mittelpunkt steht dabei das Ziel einer breiten und vertieften Allgemeinbildung. Der Erziehungs- und Bildungsprozess vollzieht sich im Rahmen einer Gesellschaft, die wesentlich durch ihre Geschichtlichkeit gekennzeichnet ist. Denn Identität ist die geronnene Form der gemeinsamen Erfahrungen, die Menschen in der Vergangenheit gemacht und aus denen sich ihre Wertmaßstäbe entwickelt haben.
Die Schülerinnen und Schüler sind neugierig auf Unbekanntes, Fremdes, Vergangenes. Diese Neugier kann im Geschichtsunterricht aufgenommen und verstärkt werden. Sie wenden sich fragend der Geschichte zu und lernen so, eine forschend-kritische Grundhaltung einzunehmen. Dabei entwickeln sie die Bereitschaft, historische Einsichten für ihr eigenes Handeln zu nutzen. Sie erkennen die Notwendigkeit, sich auch in andere Perspektiven hineinzuversetzen, sich mit diesen kritisch auseinanderzusetzen und selbst Position zu beziehen. So entfaltet sich ihre eigene Identität im Spannungsfeld zwischen der Anerkennung und der Abgrenzung von anderen Identitäten.
Das Fach Bildende Kunst wird in den 5.-8. Klassen zweistündig (Doppelstunde) unterrichtet. In den Klassen 9 und 10 wird der einstündige Unterricht halbjährlich in einer Doppelstunde erteilt. In der Kursstufe kann das Fach zwei- oder fünfstündig weitergeführt werden. Wir arbeiten in den Themenbereichen Malerei, Graphik, Plastik und Architektur, wobei der Schwerpunkt des Faches in der praktischen Arbeit liegt. Es werden bildnerische und technische Grundfertigkeiten vermittelt, um dadurch das Interesse am künstlerischen Arbeiten zu wecken. Durch die Förderung altersgemäßer bildnerischer Ausdrucksfähigkeit wollen wir die Schülerinnen und Schüler zu kreativem Arbeiten ermutigen. Mit zunehmendem Alter der Schülerinnen und Schüler nimmt die theoretische Auseinandersetzung mit Werken aus der Kunstgeschichte und mit den eigenen künstlerischen Versuchen einen breiteren Raum ein.
Das Angebot des Faches Musik
Musik spielt eine wichtige Rolle am GZG. Davon zeugen nicht nur die Ergebnisse aus dem regulären Musikunterricht, sondern auch die vielen unterschiedlichen Formationen, die am GZG musikalisch aktiv sind. Neben dem Kinderchor (erweiterter Musikunterricht in der Jahrgangsstufe 5) und dem Jugendchorchor (Jahrgangsstufe 6-8) gibt es den Gemischten Chor (Jahrgangsstufen 9-12) und eine Big Band. Die unmittelbare Nähe zur Musikschule der Stadt Friedrichshafen bietet vielen Schüler*innen die Möglichkeit, schulische Musikausbildung und musikschulische Instrumental- oder Gesangsausbildung miteinander synergetisch zu verbinden.
Erweiterter Musikunterricht in Jahrgangsstufe 5
Gerade im Unterstufenbereich gehört der spielerische Umgang mit Musik und das Klassenmusizieren zu den wichtigen Bestandteilen des Musikunterrichts. Dabei wird besonders Wert auf die Entwicklung des natürlichsten aller Instrumente, der eigenen Stimme, gelegt. Neben dem regulären Musikunterricht, in dem neben dem Singen z.B. mit dem eigenen Körper „klassenmusiziert“ wird, treffen sich alle Schüler*innen der Jahrgangsstufe 5 einmal in der Woche im großen Musiksaal zum Kinderchor.
Der Kinderchor führt ausgehend von der Arbeit im Unterricht an Chorarbeit und Stimmbildung heran. Singen, das Kennenlernen des eigenen Körpers und der eigenen Stimme ist die wichtigste Grundlage für eine erfolgreiche, weiterführende musikalische Ausbildung und die Fähigkeit, auch beim Sprechen, z.B. beim Halten von Referaten, seine Stimme gezielt einsetzen zu können. Gesungen werden im Kinderchor einstimmige Lieder und leichte Chorsätze, die an mehrstimmiges Singen heranführen.
Auftritte gibt es bei schulischen Veranstaltungen, z. B. beim Weihnachts- und beim Sommerkonzert.
Oberstufe Musik
Am GZG besteht die Möglichkeit, Musik als Basis- oder Leistungsfach zu wählen. Im Rahmen des Leistungsfachs werden die Schüler*innen optimal auf das Abitur im Fach Musik vorbereitet. Wird Musik als schriftliches Prüfungsfach gewählt, wird die Klausur durch eine fachpraktische Prüfung auf dem Instrument oder mit Gesang ergänzt. Durch Vorspielmöglichkeiten während der Kurszeit werden die Schüler*innen auch auf diesen Prüfungsteil gezielt vorbereitet.
Jugendchor
Für die Schüler*innen der Klassen 6 bis 8 gibt es ein Chor-Angebot, wo die Stücke nach Lust und Laune aus den Bereichen Rock, Pop, Jazz und Klassik ausgewählt werden.
Gemischter Chor
Der Gemischte Chor blickt auf eine lange Tradition zurück und ist eine Besonderheit des GZG. Hier treffen sich jeden Freitag von 13 bis ca. 14.30 Uhr im großen Musiksaal Schüler*innen der Jahrgangsstufen 9 bis 12 unter der Leitung von Herrn Cöster zum gemeinsamen Singen. Der Gemischte Chor wirkt bei vielen musikalischen Veranstaltungen wie den Sommer- oder Weihnachtskonzerten, den eigenen Chorkonzerten oder beim Seehasenfest mit. Mehrstimmige Chormusik aus der reichen Musiktradition und der Gegenwart bilden die Repertoireschwerpunkte.
Big Band
Jeder, der das Spielen eines Instruments erlernt, kommt irgendwann an den Punkt, an dem man nicht mehr nur alleine zu Hause spielen, sondern mit anderen gemeinsam musizieren möchte. Die Big Band am GZG bietet Instrumentalisten aller Jahrgangsstufen die Möglichkeit, meist erste Erfahrungen mit klassischen Swing- und Jazz-Rhythmen zu machen. Parallel dazu finden aber auch rockige Titel und das eine oder andere Stück aus den aktuellen Charts ihren Weg in das Repertoire der Big Band des GZG. Mindestens zweimal im Jahr begeistern die jungen Musiker*innen unter der Leitung von Frank Pudimat ihr Publikum. Dazu kommt die musikalische Umrahmung diverser schulischer Events. Der Grundstein dafür wird in der alljährlichen, einwöchigen Probephase im Januar gelegt.
Schulbands
Das GZG unterstützt Schüler*innen, die musikalisch aktiv werden wollen. Für musikalische Formationen bzw. Schülerbands steht ein spezieller Probenraum zur Verfügung. Die Musiklehrer stehen den Schüler*innen beratend zur Seite. Interessierte Schülerinnen und Schüler wenden sich zu weiteren Absprachen bitte an Herrn Cöster, Herrn Pudimat oder Herrn Rädle.
Worum geht es im Religionsunterricht am GZG?
Nach Gott und der Welt fragen:
Die Schülerinnen und Schüler lernen, dieser Welt, sich selbst und anderen
achtsam zu begegnen. Sie werden angeregt, innezuhalten, zu staunen und die kleinen und großen Dinge des Lebens als Geschenk Gottes wahrzunehmen, sich über sie zu freuen und über sie nachzudenken.
Miteinander leben:
Die Schülerinnen und Schüler begegnen Formen des gelebten Glaubens.
Im sozialen Miteinander lernen sie, ihre eigene Meinung begründet zu vertreten, andere Standpunkte zu verstehen und zu tolerieren sowie Konfliktsituationen gewaltfrei zu lösen.
Die biblische Botschaft hören:
Die Schülerinnen und Schüler lernen die Geschichten und Texte der Bibel als wesentliche Grundlage des christlichen Glaubens kennen. Die Bibel erzählt von menschlichen Erfahrungen mit Gott, die Menschen zu allen Zeiten machen und gemacht haben.
Miteinander feiern:
Die Schülerinnen und Schüler können im Religionsunterricht Glaubenserfahrungen reflektieren und sie darüber hinaus gemeinsam in Gottesdiensten, Andachten und Feiern im Jahreskreis erleben.
Partnerschule des Sports
Neben dem Angebot des Sportprofils weist das Graf-Zeppelin-Gymnasium noch eine weitere Besonderheit auf: Es ist Partnerschule des Sports (PSS). Dies hat zur Folge, dass zur Betreuung und Unterstützung von Kaderathleten der Landesverbände unterschiedlicher Sportarten Stunden bereitstehen. Diese werden an Lehrerinnen und Lehrer verschiedener Fächer vergeben, die einzelnen Kaderathleten, die das GZG oder auch andere Schulen unserer Stadt besuchen, dafür Nachhilfestunden und inhaltliche Unterstützung bieten. Da Kaderathleten oft einen hohen Zeitaufwand bei der Ausübung ihres Sports treiben müssen, kann dieses Angebot für die Kinder und Jugendlichen ein wichtiger Baustein in ihrer Karriereplanung sein. Das GZG arbeitet als PSS häufig mit der Volleyballabteilung des VfB Friedrichshafen zusammen, da dessen zweite Mannschaft als Nachwuchs-Bundesstützpunkt Athleten im Schüleralter ausbildet. So haben auch schon aktuelle und ehemalige Volleyball-Nationalspieler*innen unsere Schule besucht.
Jugend trainiert für Olympia und Sport-AGs
Wie andere Schulen auch sind wir natürlich im Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ aktiv. Zumeist (aber nicht ausschließlich) sind es Sportlehrerinnen und –lehrer, die Schülermannschaften aller Alters- und Wettkampfklassen in einer Vielzahl von Sportarten (z.B. Fußball, Handball, Basketball, Volleyball, Tischtennis, Tennis, Schwimmen, Geräteturnen, alpiner Skilauf) betreuen und immer wieder Erfolge der Teams auf Kreis-, Bezirks-, Landes- und Bundesebene miterleben. Die Grundlage für die Teilnahme an diesen Wettbewerben ist auch das Angebot an Sport-AGs (hier v.a. im Volleyball, Basketball und Fußball), die zusätzlich zum Pflichtunterricht das Leben an der Schule prägen.
Weitere Besonderheiten
Im Rahmen der Suchtprävention findet das Projekt „Laufen statt ...“ immer größere Akzeptanz. Den Schülerinnen und Schülern sollen durch das Lauftraining Gesundheitsbewusstsein und Freude an der Fitness vermittelt werden. Im Rahmen des Seehasenfests ist das GZG (wie viele anderen Schulen auch) sehr aktiv, was die Ausrichtung der und auch die Teilnahme an den einzelnen Sportturnieren betrifft. Nachdem im Zuge des Umbaus unserer Schule mit IZBB-Mitteln eine Kletterwand errichtet wurde, durchliefen einige Sportlehrerinnen und –lehrer eine Kletterausbildung, die das Unterrichten an dieser Wand ermöglicht. Dieses Angebot stellt eine bemerkenswerte Bereicherung unseres Sportsangebots dar.
Weitere Informationen zum Sportprofil und dem Fach Sport finden Sie hier.
Grundfrage der Wirtschaft:
Das Grundproblem des Wirtschaftens ist: Wie kann eine effiziente und gleichzeitig gerechte Versorgung trotz begrenzter Ressourcen und daraus resultierender Verwendungskonkurrenzen erreicht werden? Durch die Lösung dieser Frage kann – bei unterschiedlichen, bisweilen konfliktreichen Interessenlagen – ein gutes Zusammenleben ermöglicht werden. Ziel der ökonomischen Bildung ist, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, ökonomisch geprägte Lebenssituationen zu erkennen, zu bewältigen und zu gestalten sowie ihre Interessen in einer sich verändernden globalisierten Welt selbstbestimmt und selbstbewusst zu vertreten.
Ökonomische Orientierung:
Dadurch trägt ökonomische Bildung zur Stärkung der Mündigkeit der Schülerinnen und Schüler bei. Sie sollen in die Lage versetzt werden, in ökonomisch geprägten Lebenssituationen gemeinwohlorientiert auch die Interessen anderer zu berücksichtigen, den Wert der Zusammenarbeit zu erkennen und zugleich für sich und andere Verantwortung zu übernehmen. Schließlich ermöglicht das Fach Wirtschaft einen Einblick in die Rahmenbedingungen des Wirtschaftens, sodass die Schülerinnen und Schüler deren Bedeutung sowohl erkennen als auch mitgestalten können. Dies erfordert die Auseinandersetzung mit übergeordneten, zum Teil konkurrierenden gesellschaftlichen Zielsetzungen wie zum Beispiel Solidarität, Nachhaltigkeit, Lebensqualität, Wohlstand, Freiheit. Das Selbstverständnis des Faches Wirtschaft wird in den prozessbezogenen Kompetenzen zu Grunde gelegt. Die Schülerinnen und Schüler sollen wirtschaftliche Wirkungszusammenhänge und Funktionsweisen analysieren und beurteilen können, um daraus Handlungsoptionen abzuleiten. Ausgangspunkt des Wirtschaftens sind knappe Güter; bei ihnen übersteigen die Bedürfnisse der Menschen, die zwar individuell verschieden, aber aggregiert prinzipiell unbegrenzt sind, die Möglichkeiten der Produktion. Individuell führt das Knappheitsproblem zu Entscheidungs- und Zielkonflikten, gesellschaftlich zu Verteilungskonflikten und nicht selten zu Ungleichheit.